KI-Tools im Unternehmen: Schatten-IT auf dem Vormarsch?
NEWS VOM 7. OKTOBER 2025

Ob ChatGPT, DALL·E, Grammarly oder Online-Übersetzer: KI-Tools sind für viele Mitarbeitende heute attraktiv. Sie versprechen Effizienz, Komfort und schnelle Ergebnisse. Doch was passiert, wenn sensible Unternehmensdaten in diese Tools eingegeben werden? Die Antwort führt uns direkt zur Schatten-IT und zu einem neuen Risikofaktor im digitalen Arbeitsalltag.
Was ist Schatten-IT – und wie entsteht sie durch KI?
Als Schatten-IT wird die Nutzung von IT-Systemen, Software oder Cloud-Diensten durch Mitarbeitende ohne Zustimmung oder Wissen der IT-Abteilung bezeichnet. Dies kann zu erheblichen Sicherheits- und Compliance-Risiken führen, beispielsweise durch Datenverlust oder Verstösse gegen Datenschutzrichtlinien. Wie im Blogbeitrag vom Juli 2025 beschrieben, ist Schatten-IT weniger ein Technikproblem als ein Zeichen für fehlende Kommunikation und unzureichende IT-Strategien im Unternehmen.
Datenschutzrisiken durch unkontrollierte KI-Nutzung
Die Risiken sind erheblich:
- Daten werden an externe Server gesendet – oft ausserhalb der Schweiz oder der EU.
- Dadurch verlieren Unternehmen die Kontrolle über die Speicherung, Weiterverarbeitung oder Löschung der Daten.
- Ein Beispiel: Ein Mitarbeitender lässt vertrauliche Kundendaten von einem KI-Tool zusammenfassen und verletzt damit möglicherweise Datenschutzrichtlinien.
Wie schnell KI vom genialen Helfer zur echten Gefahr werden kann, insbesondere bei unkontrollierter Nutzung, hat bereits der Blog vom April 2025 gezeigt.
Warum Verbote nicht ausreichen
Aus Effizienzgründen nutzen viele Mitarbeitende KI-Tools, häufig mit den besten Absichten. Ein striktes Verbot führt jedoch meist zu Umgehungsverhalten und fördert die Schatten-IT. Wie bereits im Blogbeitrag vom Juli 2025 betont wurde, sind Schulungen für die Akzeptanz neuer Technologien wichtig. Das gilt auch für KI.
Lösungsansätze
Was können Unternehmen tun?
- Aufklärung & Sensibilisierung
Schulungen zu Datenschutz und KI-Nutzung sind essenziell.
Gut geschulte Mitarbeitende sind die beste Verteidigungslinie gegen IT-Risiken. - Freigegebene KI-Tools bereitstellen
Statt Verbote sollten sichere Alternativen angeboten werden.
Ein Beispiel ist die lokal gehostete Lösung IT-S Local KI, die eine datenschutzkonforme KI-Nutzung ohne Datenabfluss ins Internet ermöglicht. - Richtlinien für die KI-Nutzung
Klare Regeln schaffen, was erlaubt ist und was nicht.
Transparente Prozesse schaffen Vertrauen und minimieren Risiken.
Fazit
KI ist ein mächtiges Werkzeug, birgt aber auch potenzielle Risiken. Unternehmen müssen proaktiv handeln, um die Entstehung von Schatten-IT durch KI zu vermeiden. Der Schlüssel dazu liegt in Transparenz, Schulungen und sicheren Alternativen.
Mit Lösungen wie «IT-S Local KI» und gezielter Beratung bieten wir von der IT-S GmbH genau das: Sicherheit, Effizienz und Zukunftsfähigkeit.
Lassen Sie sich beraten – individuell, praxisnah und professionell.
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